Nach Arthroskopie und retrograden Stanzung am Talus - Physiotherapie?
- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
62. Eintrag von am 03.04.2008 - Anzahl gelesen : 55
Nach Arthroskopie und retrograden Stanzung am Talus - Physiotherapie?
0 ich bin 23 jahre alt und wurde am 26.03.2008 am linken Sprungbeingelenk operiert (artroskopie mit retrograder stanzung) das heisst 6 wochen krank geschrieben. Meine Frage ist jetzt brauch ich unbedingt Physiotherapie? Im krankenhaus meinten sie zu mir dass mein Hausarzt mir Physiotherapie verschreibt, er sagt aber dass ich es nicht bräuchte und mit eigenen Übungen klar kommen würde, da die Physiotherapie eh nichts anderes machen würde! Sollte ich auf ihn hören oder will er nur Geld sparen? Was sind eure Erfahrungen? Katja
9. Antwort
von am 10.04.2008
und was ist mit Physio rausgekommen??
Ach und zum Them Autofahren, erst wenn der Arzt die Freigabe erteilt, dass du das darfst.Und ich würde zur Sicherheit die KK informieren, dass Su wieder fahren darfst. Nicht das die sich im Schadensfall querstellen.
Arbeiten häng natürlich davon ab was Du beruflich machst. Ich war nach 6 Wochen wieder los als ich Vollebelasten durfte. Das war eben auch nicht so leicht, da man nicht gelich die Krücken in die Ecke stellen und loslaufen kann. E.
8. Antwort
von am 06.04.2008
Also Taxi glaube ich kaum das die KK das bezahlt ausser du bist vielleicht privat? Ich nicht und meine hat es nicht übernommen. Sohlenkontakt hatte ich auch allerdings nicht sofort sondern erst nach 2 Wochen und nicht beim laufen aber egal. Ist schwierig zu beschreioben was sie so gemahct hat: Also sie hat den Fuss immer erstmal 'mobilisert' sprich eine Hand am Bein eine am Fuss und dann auf die Liege gedrückt und sozusagen auseinander gedrückt. Dann den Fuss immer nach oben und unten 'gedrückt' um den Bewegungsgrad zu vergrössern. Später bei Teilentlastung kamen dann noch Übungen hinzu die ich aktiv machen musste. Lass es am besten auf Dich zukommen es wird schon nicht so schlimm werden. E.
7. Antwort
von am 05.04.2008
danke für die schmelle antwort:) ich muss vollentlasten aber der arzt und dort die physiotherapie in der klinik hat gesagt von anfang an fusssohlenkontakt also auch beim sitzen und den dreipunktgang beim laufen mit den oberarmgehstützen und dabei möglichst schön abrollen mit dem füss. das mach ich und es klappt auch ganz gut. ausser das ich mein betrofenes bein weiter vorne hab beim stehen und laufen denn das gerade stehen klappt noch nicht. dann bin ich ja beruhigt denn ich hoffe ich werde ende dieser woche schon physio bekommen wenn ich so schnell einen termin bekomme. das muss ich erst montag abklären und mittwoch bei meinem hausarzt besteh ich auf die überweisung. was haben sie mit dir in der physio gemacht? bezahlt die krankenkasse den weg dort hin? bin leider auf mich allein gestellt also auf taxi angewiesen! ab wann kann man wieder auto fahren und auf arbeit gehn?
6. Antwort
von am 04.04.2008
ab der 2 oder 3 Woche post op. 12 mal insgesamt und jetzt 1/2 Jahr post op noch mal erstmal 6 mal. Die Beweglichkeit bei mir ist noch nicht ok, daher erneute Verordnung. Immer 2 mal die Woche. Musst Du Vollentlasten?
5. Antwort
von am 04.04.2008
E.: ab wann, wie lange und wie oft in der woche hattest du physiotherapie?
4. Antwort
von am 04.04.2008
Katja, ich gehe mal davon aus, dass Du im Moment vollentlasten musst. Also genau da ist KG superwichtig, da es keine Übung gibt die Du machen kannst. Zumindest hat mir meine KG keine gezeigt. Ausserdem kann man nicht einfach ein paar Übungen machen, die man irgendwo abliest. Wie oft hat mich meine KG korrigieren müssen bis die Übungen richtig gesessen haben. Du musst Sie natürlich zu Hause wiederholen, aber das ist hier nicht das Thema. Ein Hausarzt scheint mir ohnehin nicht der richtige Ansprechpartner für eine OD zu sein. Du solltest Dir lieber eine guten Orthopäden oder Chriurgen suchen, der sich auf Füsse spezialisiert hat wäre von Vorteil.
3. Antwort
von am 04.04.2008
ERST MAL VIELEN DANK FÜR EURE SCHNELLEN ANTWORTEN:) also der arzt im krankenhaus hat gemeint das der hausarzt physiotherapie verschreibt. dies stand allerdings nicht im entlassungsbrief vom krankenhaus und ich musste den hausarzt erst auf die physio ansprechen danach hat er gesagt ist erst mal nicht nötig. es sei denn es gibt irgendwann beschwerden aber bis dahin will ich nicht warten! klar ist es sehr kraft- und kostenintensiv zur physio zu gehen aber ich hab irgendwie hier zu hause ein schlechtes gewissen wenn ich darauf hoffen soll das ich alles richtig mache. ich habe nächsten mittwoch wieder einen termin bei meinem hausarzt da werde ich wohl auf meine überweisung bestehen müssen. katja
2. Antwort
von am 04.04.2008
Katja! Dein Operateur wird sich sicher etwas dabei gedacht haben, als er die Empfehlung für KG nach der OP gegeben hat. Es gibt auch Orthopäden, die dem Patienten einfach nur einen Zettel mit Übungen in die Hand drücken und dann sich selbst überlassen. Ich finde das nicht vertretbar, denn es ist sinnvoll, dass zumindestens anfangs eine Physiotherapeutin kontrolliert, ob Du die Übungen auch korrekt durchführst, damit sich keine Fehler einschleichen und die ganze Geschichte verschlimmern. Auch sind viele Therapeuten sehr geschickt, wenn es darum geht Verklebungen oder verhärtete Narben zu lösen, die ja oft ziemliche Beschwerden machen können. Ich würde bei Deinem Orthopäden auf eine Verordnung von KG bestehen. Weiter gute Besserung und -C.
1. Antwort
von am 04.04.2008
Katja, die KG würde nicht nur Übungen mit Dir machen, die Du auch alleine machen kannst. Dann bräuchte niemand einen Therapeuten sondern man könnte mit einem Übungsprogramm alles alleine schaffen. Durch eine OP können Verklebungen entstehen, die die Beweglichkeit einschränken, sowie Verkürzungen der Muskulatur und Kraftverlust. Gerade bei OPs am Sprunggelenk kann der Abrollmechanismus beim Laufen erstmal gestört sein. Im Heilmittelkatalog für Physiotherapie steht genau drin, was der Arzt bei welcher Diagnose verordnen darf. Jetzt beginnt ein neues Quartal, das ist schonmal eine gute Voraussetzung. Oft liegt es am Budget der Ärzte, das sie nicht überschreiten möchten. Wenn Dein Hausarzt Dir nichts aufschreiben möchte, kannst Du Deinen Orthopäden fragen, der hat ein grösseres Budget für KG als z.B. ein Allgemeinmediziner. Aber ob Du wirklich KG brauchst, kann ich Dir natürlich nicht sagen. Wenn Du Beschwerden hast, kann KG helfen. Bei Schwellungen wäre z.B. auch manuelle Lymphdrainage möglich. Sicher hat der Arzt im Krankenhaus sich etwas dabei gedacht, dass er Dir KG empfiehlt. Steht denn nichts im Entlassungsbrief oder OP-Bericht? Ich wünsche Dir gute Genesung. B.